Terrazzo reinigen, schleifen, mattieren, polieren, imprägnieren

Was ist Terrazzo?

Terrazzo, ein aus Italien stammender Begriff, der wörtlich übersetzt "Bodenbelag" bedeutet, präsentiert sich in italienischen Häusern in Form von Fußböden aus einer Vielzahl von Steinchen. Diese können entweder nach Farben oder Mustern angeordnet sein, wobei bestimmte Muster als Mosaik bezeichnet werden und eine zufällige Mischung von Farben als Terrazzo gilt. In Italien wird oft von "Pavimento Veneziana" gesprochen, wenn es um den "echten" Ortsterrazzo geht.

Die Herstellung von Terrazzo erfordert spezielle Fachleute, die als "Terraziere" für die Herstellung des Bodens und "Mosaicista" für die künstlerische Gestaltung verantwortlich sind. In der Regel üben diese Personen beide Berufe gleichzeitig aus.

Terrazzo gilt als einer der ältesten fugenlosen Bodenbeläge und wird in zwei Schichten hergestellt: Der Unterbeton bildet die untere Schicht, während die obere Schicht als Terrazzovorsatz bekannt ist. Dieser künstliche mineralische Werkstoff besteht aus einem Bindemittel wie gebrannter Kalk oder Zement sowie Zuschlägen aus Gesteins- oder Ziegelsplitt. Heutzutage wird meist weißer Portlandzement als Bindemittel verwendet, da er die natürlichen Farben der Zuschlagsstoffe besser zum Leuchten bringt.

Der traditionelle Terrazzoboden, bekannt als Ortsterrazzo, wird vor Ort im Gebäude gegossen und anschließend geschliffen. Durch das Schleifen werden die Körner der Zuschläge sichtbar, was das charakteristische Erscheinungsbild des Terrazzos ausmacht.

Ein interessanter Aspekt von Terrazzo ist, dass starker Gebrauch im Laufe der Zeit dazu führt, dass der Boden an Schönheit und Gebrauchsfähigkeit gewinnt, ähnlich wie bei einer feinen Politur.

Vor- und Nachteile von Terrazzo

Vorteile von Terrazzo - Terrazzo-Böden sind nicht nur ein ästhetisches Highlight, sondern bieten auch praktische Vorteile. Sie zeichnen sich durch ihre hohe Strapazierfähigkeit, Tragfähigkeit und Langlebigkeit aus, da sie kaum Wasser absorbieren und äußerst robust sind. Tatsächlich gilt Terrazzo im Grunde als "unkaputtbar". Selbst wenn die Oberfläche im Laufe der Zeit Anzeichen von Verschleiß zeigt, kann sie durch Abschleifen und Polieren wieder in einen neuwertigen Zustand versetzt werden. Durch die Verwendung harter Materialien wie Granit oder Flusskies anstelle von weichen Gesteinskörnungen aus Marmor oder Kalkstein eignet sich der Boden sogar für stark beanspruchte Bereiche.

Ein Nachteil von Terrazzo ist jedoch, dass der Estrich dazu neigt, Risse zu bekommen. Zudem ist die Verarbeitung zeitaufwändig, insbesondere wenn Terrazzo noch auf traditionelle Weise hergestellt wird. Diese Tatsachen haben im 20. Jahrhundert dazu geführt, dass Terrazzo Marktanteile verloren hat und durch alternative Bodenbeläge ersetzt wurde, die einfacher zu verlegen und schneller auszutauschen sind.

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